9. Stallklima (Legehennen)
Stalltemperaturen von 18 °C sind für Legehennen in Alternativhaltungen optimal.
Niedrigere Temperaturen in den Wintermonaten stellen für die Hennen kein Problem dar.
Hohe Temperaturen über 30 °C werden von ihnen jedoch weniger gut vertragen.
Hennen, die einen Wintergarten bzw. Auslauf benutzen sollen, müssen an die in den Wintermonaten auftretenden kälteren Temperaturen gewöhnt werden.
Die Qualität des Federkleides ist bei der Gestaltung der Stalltemperaturen in alternativer Legehennenhaltung zu berücksichtigen.
Klima und Stalltemperatur sind durch die Aktivität der Tiere, die Besatzdichte und die Auslaufluken stark beeinflusst.
Zugluft schadet den Tieren.
Bei Problemen mit der Lüftung sollten Experten konsultiert werden.
Zugige Stallbereiche werden von den Hennen gemieden.
In warmen, wenig belüfteten Stallbereichen halten sich Hennen mit Vorliebe auf. Tierverluste durch Erdrücken und das Auftreten von Bodeneiern werden durch ungünstige Luftführung begünstigt.
Die Lüftung sollte gewährleisten, dass im Sommer warme Luft aus dem Aufenthaltsbereich der Tiere schnell abgeführt wird und im Winter der Stall nicht zu stark auskühlt.
Hohe Konzentrationen an Schadgasen sind zu vermeiden.
Ammoniak verringert das Wohlbefinden der Tiere und schädigt die Tiergesundheit.
Ein gut konstruierter Wintergarten und die Verwendung von Auslaufkästen oder Windschutzeinrichtungen (Streifenvorhänge) vor den Luken verhindern, dass bei Unterdrucklüftung, die Luftführung im Stall zusammenbricht.
Folgende Mindestanforderungen an die Stallluft sollten eingehalten werden: