10. Behandlung der Schnäbel (Junghennen)
In Boden- und Volierenhaltung können ungünstige Faktoren zu Stress und unter Umständen zu heftigem Federpicken und Kannibalismus führen.
Um eine hohe Verlustrate in der Aufzucht / Legeperiode zu vermeiden, ist das Behandeln der Schnäbel zu empfehlen.
Das Verfahren sollte nur von dafür qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Es ist eine, für das Tier möglichst schonende, Behandlung der Schnäbel zu empfehlen,die dem letzten Stand der Technik entspricht.
Die EU-Richtlinie für die Haltung von Legehennen
(Richtlinie 1999/74/EG des Rates vom 19.07.99)
regelt dass Tiere vor dem 10. Lebenstag zu behandeln sind.
In Deutschland ist außerdem eine amtstierärztliche Genehmigung einzuholen.
Die Autoren
Dipl.-Ing. Peter Poteracki
Geflügelspezialist, Lippstadt
Reinhold Willenborg
Geflügelberater, Langförden
Dr. Hans-Heinrich Thiele
Lohmann Tierzucht GmbH, Cuxhaven
März 2009