11. Ernährung (Junghennen)
Junghennen in Boden oder Volierenhaltung haben eine höhere Bewegungsaktivität und benötigen mehr Futter gleicher Nährstoffdichte als in Käfighaltungen.
Bei Fütterung von Junghennen, Nährstoffanforderungen des jeweiligen Zuchtproduktes berücksichtigen.
Mischfutterhersteller bieten vier Phasen - Futterprogramme an
- nachfolgend ein Beispiel fur ein Aufzucht Futterprogramm:
Grundlage für Wechsel der Futterqualitäten ist die Entwicklung des Körpergewichtes.
Nicht allein das Alter, sondern das Körpergewicht bestimmt den Zeitpunkt des Futterwechsels.
Küken und Junghennen sind daher einmal wöchentlich zu wiegen!
Mehlfutter sollte homogen sein und eine ausreichende Struktur aufweisen
- hohe Anteile sehr feiner Partikel oder zu grobe Struktur führen zu selektiver Futteraufnahme und ungleichmäßiger Nährstoffversorgung.
Feines Futter reduziert die Futteraufnahme der Tiere und führt zur Unterversorgung mit Nährstoffen.
Für Junghennen in Alternativhaltungen ist Vorlegefutter besonders zu empfehlen
- es verbessert die Uniformität der Herden und enthält Kalzium für die Schalenbildung der ersten Eier.
Ab 5 % Legeleistung ist unbedingt vom Vorlegefutter auf das Legehennenfutter zu wechseln.
Die Grundlage ausreichender Futteraufnahme in der Legeperiode wird schon in der Aufzucht gelegt.
Junghennenfutter (Proteingehalt niedrig) mit ausreichendem Rohfasergehalt (>= 5%) steigert bei Junghennen das Vermögen zur Aufnahme größerer Futtermengen.
Eine saubere und hygienische Lagerung der Futtermittel ist zu garantieren.
Rückstellmuster für zu liefernde Futterchargen vom Hersteller anfordern
- garantiert Rückverfolgung im Problemfall.