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Lohmann Tradition

Speziell für alternative Haltungssysteme sind die LOHMANN TRADITION Hennen entwickelt worden. Diese Tiere zeichnen sich schon zu Beginn der Legephase durch hohe Gewichte der gleichmäßig braunen Eier aus.

Lohmann LSL-Classic

Lohmann LSL Hennen sind in den meisten Märkten der Welt fest etabliert. Die Tiere sind sehr leistungsfähig. Die weißen Eier sind qualitativ sehr hochwertig und weisen eine hervorragende Schalenstabilität auf. Aufgrund ihres ruhigen Temperaments ist die Henne an alternative Haltungsformen gut angepasst.

Lohmann Brown-Classic

Als Braunleger empfiehlt sich die LOHMANN BROWN-Classic Henne. Die robusten Tiere sind in vielen Märkten der Welt zu Hause und zeigen eine sehr ergiebige Legeleistung an attraktiv braunen Eiern. Auch diese Henne ist für die alternative Haltung gut geeignet.

VTI-logo1. Tierärztliche Bestandsbetreuung von Legehennenbeständen:
      wirtschaftliche bedeutsame Krankheiten und Präventionsstrategien
      (Silke Rautenschlein, Arne Jung)
  1.4 Maßnahmen zur Gesunderhaltung von Legehennen



1.4 Maßnahmen zur Gesunderhaltung von Legehennen

Neben der Optimierung des Bestandsmanagements sollte der Eintrag von infektiösen Mikroorganismen in den Legehennenbestand durch Bestandshygiene und Abschirmmaßnahmen verhindert oder reduziert werden, um Erkrankungen der Hennen zu vermeiden.
Ausführlicher wird auf dieses Thema im Kapitel 2 eingegangen. Ergänzt werden diese Hygienemaßnahmen durch einen gut durchdachten Impfplan. Insbesondere gegen die wichtigsten viralen Erkrankungen sollte geimpft werden, da gegen Virusinfektionen keine wirksamen Medikamente zur Verfügung stehen. Durch eine Impfung während der Junghennenaufzucht kann eine Infektion und die daraus resultierenden Leistungseinbußen bei den Legehennen verhindert werden. Für viele virale Erreger sind kommerzielle Impfstoffe erhältlich. Eine Übersicht über die für das Geflügel zugelassenen Impfstoffe findet sich auf der Homepage des Paul-Ehrlich- Institutes (www.pei.de).
Häufig empfiehlt es sich, die erste Impfung mit einem Lebendimpfstoff durchzuführen und beim Umstallen in den Legehennenstall eine zweite Impfung mit einer Todvakzine per Nadelimpfung zu verabreichen, die als "Boosterimpfung" bezeichnet wird. Diese zweite Impfung führt zu einer stärkeren und länger andauernden Immunität der Tiere und somit zu einem längeren Schutz.

Während der Legeperiode sollten möglichst wenige Impfungen durchgeführt werden, da eine Impfung mit einem Lebendimpfstoff auch immer eine Impfinfektion bedeutet, die je nach Impfstoff zu geringen Leistungseinbußen führen kann. Bei der Wahl des Impfstoffes ist darauf zu achten, dass dieser einen Schutz gegenüber den in der Region vorkommenden Virusfeldstämmen bietet.

Weiterhin sollten nur gesunde Tiere geimpft werden, da die Impfung ansonsten zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes führen kann und kein ausreichender Impfschutz aufgebaut wird. Auch das Vorkommen von maternalen Antikörpern, die den Küken über das Ei mitgegeben wurden, kann eine erfolgreiche Impfung verhindern oder verzögern (JUNG, 2006; BLOCK et al., 2007; Abb. 6.1.2), deshalb sind unter Umständen Informationen über den Antikörpertiter der zu impfenden Tiere oder der Elterntiere einzuholen.

Abb. 1.2: Graphische Darstellung des Zusammenhangs vom maternalen Antikörperspiegel mit dem Durchbruchtiter des Impfvirus (siehe Pfeile in Abhängigkeit vom Impfvirusstamm) bzw. des Feldvirus (graue Box) am Beispiel der Infektiösen Bursitis des Huhns (IBD)

Graphische Darstellung des zusammenhangs maternale Antikörper und Durchbruch Feldvirus
Gegen bakterielle Erreger gibt es nur wenige kommerziell erhältliche Impfstoffe. Es besteht aber die Möglichkeit der Herstellung von sogenannten „bestandsspezifischen Impfstoffen“ durch einen zugelassenen Impfstoffhersteller (Tierimpfstoff-Verordnung, 2006). Dieser bestandsspezifische Impfstoff kann nur in dem Betrieb eingesetzt werden, in dem der Keim nachgewiesen wurde. Bei den bestandsspezifischen Impfstoffen handelt es sich immer um Todimpfstoffe, die per Nadelimpfung verabreicht werden müssen. Eine besondere Bedeutung kommt der Bestandshygiene und dem Gesundheitsstatus der Elterntiere zu. Unbedingt notwendig ist die Freiheit der Elterntiere von Erregern, die über die Bruteier übertragbar sind, wie z. B. Mykoplasmen oder Salmonellen (RAUTENSCHLEIN, 2005b). Durch die gezielte Impfung von Elterntieren und die nachfolgende Übertragung von Antikörpern über das Brutei kann ein Schutz der Küken erreicht werden.



rautenstein

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