2. Bodenhaltung (Junghennen)
Bodenhaltungen können sehr variabel, den Gegebenheiten der Ställe angepasst, gestaltet werden.
Die Ställe sollten gut eingestreut sein. Einstreu dient den Tieren als Beschäftigungsmaterial.
Ein Tierbesatz von maximal 15 Tiere je m² Nutzfläche sollte eingehalten werden, wobei die Grundfläche
von Reutern, die mit Tränken und Fütterungen ausgerüstet sind, der Nutzfläche zugerechnet werden können.
Küken lernen und wollen schon im frühen Alter auf Reuter oder Sitzstangen auffliegen.
Daher sind schon zu Beginn der Aufzucht Reuter oder Sitzstangen zur Verfügung zu stellen.
Zu empfehlen sind 10 bis 15 cm Sitzstange je Junghenne.
Höhenverstellbare Fütterungs- und Tränkeinrichtungen motivieren die Tiere sich im System zu bewegen.
Die klassische Form der Bodenhaltung verliert zunehmend an Bedeutung, da Junghennen in Volieren besser
an die alternative Haltung angepasst werden können.
Die Autoren
Dipl.-Ing. Peter Poteracki
Geflügelspezialist, Lippstadt
Reinhold Willenborg
Geflügelberater, Langförden
Dr. Hans-Heinrich Thiele
Lohmann Tierzucht GmbH, Cuxhaven
März 2009