22. Auslauf (Junghennen)
Junghennen bei entsprechender Witterung und erst nach Ausbildung des Federkleides nicht vor der 10. bis 12. Lebenswoche in den Auslauf lassen.
Die Kombination von Wintergarten und Auslauf ist zu empfehlen.
Wechselauslaufe und Ansaat von Gras oder Getreide haben sich gut bewährt.
Im stallnahen Bereich groben Kies, Holzhackschnitzel (aus unbehandeltem Holz) oder andere, stabilisierende Materialien ausbringen.
Bei starker Belastung ist eine regelmäßige Bodenpflege und Desinfektion durchzuführen.
Nach dem Regen dürfen keine Pfützen im Auslauf vorhanden sein.
Es ist der gleiche Tränkentyp im Wintergarten und Stall zu verwenden.
Bäume, Sträucher oder mobile Schutzdächer, ausgediente Anhänger etc. sind als Schutz gegen Raubzeug und Schattenspender geeignet.
Ausläufe sind in Abhängigkeit von den außeren klimatischen Verhältnissen zu nutzen.
Junghennen, mit erstmaligem Zugang zum Auslauf, sollten die Nutzung des Auslaufes trainieren.
Junghennen, die in gut bewachsene Ausläufe kommen, neigen dazu, sehr viel Pflanzen, Steine etc. aufzunehmen und begrenzen sehr oft und extrem ihre Futteraufnahme.
Vor der Erstbenutzung sollte der Auslauf gemäht werden.
Junge Herden sollten langsam an die Nutzung des Auslaufes gewöhnt werden.
Freilandaufzuchten sind vor Raubwild zu schützen.