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Lohmann Tradition

Speziell für alternative Haltungssysteme sind die LOHMANN TRADITION Hennen entwickelt worden. Diese Tiere zeichnen sich schon zu Beginn der Legephase durch hohe Gewichte der gleichmäßig braunen Eier aus.

Lohmann LSL-Classic

Lohmann LSL Hennen sind in den meisten Märkten der Welt fest etabliert. Die Tiere sind sehr leistungsfähig. Die weißen Eier sind qualitativ sehr hochwertig und weisen eine hervorragende Schalenstabilität auf. Aufgrund ihres ruhigen Temperaments ist die Henne an alternative Haltungsformen gut angepasst.

Lohmann Brown-Classic

Als Braunleger empfiehlt sich die LOHMANN BROWN-Classic Henne. Die robusten Tiere sind in vielen Märkten der Welt zu Hause und zeigen eine sehr ergiebige Legeleistung an attraktiv braunen Eiern. Auch diese Henne ist für die alternative Haltung gut geeignet.

1. Vorwort (Junghennen)

Die Aufzucht von Junghennen für die Haltung von Legehennen in Kleingruppen-, Boden-, Volieren- und Freilandhaltung erfordert gegenüber der herkömmlichen Käfighaltung wesentlich mehr Sachkenntnis und einen höheren Betreuungsaufwand.

Junghennen, die nach der Aufzuchtperiode in alternativen Haltungen eingestallt werden, sind schon in der Aufzucht gezielt darauf vorzubereiten. In ihrer Entwicklung und ihrem Verhalten sollten sie auf die verschiedenen Formen der alternativen Legehennenhaltung möglichst optimal vorbereitet sein.

Die Aufzucht ist als eine Investitionsphase zu betrachten. Sie kann nicht vom Schreibtisch geregelt werden. Ständige Kontrolle und Beobachtung des Bestandes sichern den Erfolg.

Bevor sich ein Landwirt zur Haltung von Küken bzw. Junghennen in diesen, zur Käfighaltung alternativen Haltungsformen entscheidet, sollte er sich Grundkenntnisse zum Management in Alternativhaltungen aneignen. Der vorliegende Leitfaden leistet dazu einen Beitrag.

Leser, die sich intensiver mit dieser Materie befassen möchten, finden weitergehende Ausführungen unter anderem in Schriften des KTBL und in den Managementprogrammen der Zucht und Vermehrungsbetriebe für Legehennen.

Vor der Planung und Ausführung von Baumaßnahmen zum Neubau oder zur Umrüstung von Stallanlagen in Boden- oder Volierenhaltungen sind unbedingt Experten zu konsultieren.

Im vorliegenden Heft sind Leitlinien für die Aufzucht in Alternativhaltungen formuliert, die zum Teil schon rechtlich verbindlich geregelt sind, deren Berücksichtigung und Einhaltung, dort wo hierfür noch keine gesetzlichen Regelungen vorliegen, zur Verbesserung der Aufzucht von Junghennen führen soll.

Hinweise zur Verbesserung der Hygiene und biologischen Sicherheit sind zur Verhinderung von Tierseuchen, wie der Aviären Influenza und bakterieller Infektionen, die im Interesse des Schutzes der Verbraucher vermieden werden müssen (Salmonellen-, Campylobacterinfektionen), zu sehen.

Die Autoren
Dipl.-Ing. Peter Poteracki
Geflügelspezialist, Lippstadt
Reinhold Willenborg
Geflügelberater, Langförden
Dr. Hans-Heinrich Thiele
Lohmann Tierzucht GmbH, Cuxhaven

März 2009

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